Individuelle Förderung

Wir sind an unserer Schule dem Schulgesetz verpflichtet, verfolgen aber zugleich emphatisch den Bildungs- und Erziehungsanspruch unseres Schulprogramms. Daher lassen sich Grundlage und Ziel des Konzepts der individuellen Förderung an der Hildegardis-Schule so zusammenfassen:
Mittelpunkt, Ziel und Sinn der individuellen Förderung an der Hildegardis-Schule ist die Entfaltung der Person des einzelnen Lernenden in der Gemeinschaft mit anderen Lernenden. Damit folgen wir dem christlichen Menschenbild und stehen im Einklang mit unserem gesetzlichen Auftrag. Wir fördern einen ganzheitlichen Bildungsanspruch und beziehen uns auf ein integratives Begabungsmodell. Unser Förderkonzept ist ein inklusives. Es richtet sich an die gesamte Schülerschaft, nicht nur an bestimmte Gruppen, und damit an jede einzelne Schülerin und jeden einzelnen Schüler. 

Konkrete Fördermaßnahmen

Diagnose

  • Lernstandsmessung (Klassenarbeiten und Klausuren, Tests, Hausaufgaben, weitere Beiträge im Rahmen der ‚Sonstigen Mitarbeit’)
  • Wahrnehmung individueller Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler (besonders im Blick auf deren Fach- und Methodenkompetenz, Arbeitsverhalten, Sozialkompetenz und Selbstständigkeit)
  • Erkundung von Ursachen, Unterstützungsbedarf und Unterstützungsmöglichkeiten bei auftretenden Schwierigkeiten im Blick auf die persönliche Entwicklung und / oder bei Lern- und Leistungsproblemen

Beratung

  • einzelfallbezogene Gespräche (Beratungsgespräch zu bestimmten Fragen oder Problemen, bei Bedarf pädagogische Konferenz, „Förderkonferenz“ oder „Gespräch am Runden Tisch“)
  • Information ganzer Jahrgänge (Schüler/innen und deren Eltern) bei anstehenden Entscheidungen zur Schullaufbahn, zur Wahl bestimmter Fördermaßnahmen und zu Fragen der Abschlüsse und Übergänge innerhalb des Schulsystems.

Maßnahmen der Differenzierung

  • differenziertes Angebot im Wahlpflichtbereich II
  • besondere Kurse zur Unterstützung des sicheren Schulformwechsels ehemaliger Realschülerinnen und Realschüler
  • Drehtürmaßnahmen (Standardformen und Doppelbelegung)
  • Begleitung/Unterstützung im Falle einer Vorversetzung (‚Überspringen’)

Ergänzende Maßnahmen

  • bei Bedarf Hausaufgabenbetreuung
  • Trainingsstunden für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe I nach Bedarf in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Latein
  • Intensivförderung
  • Arbeitsgemeinschaften in den Bereichen Naturwissenschaft, Sprachen, Musik, Kunst, Literatur, Rechtskunde

Weitere Maßnahmen der individuellen Förderung

  • mehrtägige Methodenschulung für die Jahrgänge 5 und 6
  • Leseförderung: Mit Freu(n)den Lesen
  • Wettbewerbe und Schülerolympiaden
  • Deutsche Schüler-Akademie und Junior-Akademie
  • Campus-Akademie Schwerte
  • Oberstufenakademie Königsmünster in Meschede
  • Schüler-Uni
  • Seminarveranstaltungen der Konrad-Adenauer-Stiftung
  • MINT-Veranstaltungen
  • Kandidatur für Stipendien der Begabtenförderungswerke im Anschluss an das Abitur
  • Auslandsaufenthalt

Austauschprogramme

Die Beschäftigung mit anderen Kulturen und mit fremden Sprachen hat auch das Ziel, andere Lebensweisen von innen her als Bereicherung zu verstehen. Schulfahrten, Austauschprogramme und Wandertage ergänzen die Lernangebote der Schule und ermöglichen den Schülerinnen und Schülern Gemeinschaftserfahrungen. Für die in der Schule verbleibenden Lerngruppen werden neben dem Fachunterricht auch gesonderte Projekte angeboten, insbesondere im Bereich der Präventionsarbeit, der Berufswahlvorbereitung und der Schulseelsorge.

Das schuleigene Austauschprogramm verfolgt die Ziele der Völkerverständigung, der kulturellen Horizonterweiterung und der Einübung fremdsprachlicher Kompetenzen.
Im Einzelnen bestehen Partnerschaften mit folgenden Schulen:

 

Tipps zur Planung eines Auslandsaufenthalts